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Holzpreise 2025 Quartal 2: Trend setzt sich fort!

Was das für Holzverarbeiter, Schreiner und Sägewerke bedeutet

Wusstest du, dass sich die Entwicklung der Holzpreise im zweiten Quartal 2025 nahtlos fortsetzt?
Die Märkte bleiben angespannt – aber nicht ohne Chancen. In diesem Beitrag schauen wir uns an, was genau hinter dem Trend steckt und was das konkret für Holzverarbeiter, Schreiner und Sägewerke bedeutet.

Aktuelle Lage - Holzpreis 2025 im zweiten Quartal

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
Der Holzpreis 2025 im zweiten Quartal liegt weiterhin auf einem stabilen, aber leicht steigenden Niveau. Verantwortlich dafür sind – wie schon im Vorquartal – eine Kombination aus:

  • Nachhaltigkeitsdruck in der EU

  • Gestiegene Energiekosten

  • Exportrestriktionen & globale Unsicherheiten

Besonders betroffen: Bauholz und Schnittholz im Export. Die Inlandsnachfrage hingegen zeigt sich robust – vor allem durch regionale Bauprojekte und die Sanierung im Bestand.

Übersicht:

Aktuelle Holzpreise im 2. Quartal 2025

Holzart/Produkt Maße/Qualität Preis Einheit Stand Quelle
Schnittholz 30 x 50 mm 0,90 € pro laufendem Meter 01.02.2025 Sägewerk Kastenmüller
Bauholz (frisch) bis 0,5 m³ 653,00 € pro Kubikmeter 01.02.2025 Sägewerk Kastenmüller
Bauholz (frisch) 0,5 – 2,0 m³ 595,00 € pro Kubikmeter 01.02.2025 Sägewerk Kastenmüller
Bauholz (frisch) ab 2,0 m³ 517,00 € pro Kubikmeter 01.02.2025 Sägewerk Kastenmüller
Bauholz (Export) 1000 board feet ≈ 2,36 m³ 593,50 USD (ca. 539 €) pro 1000 board feet 04.04.2025 Finanzen.net
Brennholz (Buche) ofenfertig, inkl. Lieferung Ø 152,00 € pro Kubikmeter Juli 2023 Technologie- und Förderzentrum Bayern
Holzpellets Abnahme von 6 Tonnen 383,00 € pro Tonne September 2023 Deutsches Pelletinstitut (DEPI)

Holzsorten Preise 2025 im 2. Quartal

Holzsorte Qualität/Güteklasse Durchmesserklasse Preis (EUR pro Festmeter) Preisänderung Quelle
Fichtenblochholz B/C 2a+ (≥20 cm) 107,00 - 109,00 Stabil Waldverband Oberösterreich
Kiefernblochholz B/C 2a+ (≥20 cm) 85,00 - 90,00 +5,9% Coiss
Lärchenblochholz B/C 3a+ (≥30 cm) 150,00 - 160,00 Stabil Holz Fair KAUFEN
Buchenstammholz B 4+ (≥40 cm) 105,00 -4,5% Coiss
Eichenstammholz B 4+ (≥40 cm) 235,00 - 265,00 Stabil Holz Fair KAUFEN
Eschenstammholz B 4+ (≥40 cm) 125,00 - 142,00 Stabil Holz Fair KAUFEN
Pappelstammholz B 4+ (≥40 cm) 60,00 - 65,00 Stabil Holz Fair KAUFEN
Zirbenblochholz A/B/C 2a+ (≥20 cm) 300,00 - 400,00 Stabil Waldverband NÖ

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Was heißt das für Holzverarbeiter und Schreiner?

Für Holzverarbeiter und Schreiner bedeutet der anhaltende Trend vor allem eins: Planungssicherheit bleibt schwierig.
Preise für Material schwanken, Lieferketten sind zwar stabiler als 2023, aber immer noch anfällig. Gleichzeitig steigt der Druck, wettbewerbsfähig zu bleiben.

Tipp: Wer langfristige Projekte plant, sollte sich jetzt gute Einkaufskonditionen sichern – oder mit flexiblen Preisgleitklauseln arbeiten.

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Sägewerke: Zwischen Vollauslastung und Kostendruck

Auch Sägewerke stehen weiter unter Strom. Die gute Nachricht: Die Auftragslage ist vielerorts solide. Aber: Die Energiekosten und der Personalmangel bleiben zentrale Herausforderungen.

Viele Betriebe reagieren mit:

  • Automatisierung & Digitalisierung

  • Flexibler Schichtplanung

  • Fokus auf regionale Absatzmärkte

Gerade hier zeigt sich: Wer in effiziente Prozesse investiert, kann trotz hoher Holzpreise profitabel arbeiten – und sich Wettbewerbsvorteile sichern.

 

Der Blick nach vorne: Wie geht’s weiter?

Auch im weiteren Verlauf von 2025 ist nicht mit einer Entspannung der Holzpreise zu rechnen.
Die Kombination aus Nachhaltigkeit, Regulatorik und geopolitischen Unsicherheiten sorgt für einen stabilen bis leicht steigenden Kurs.

Für Schreiner, Holzverarbeiter und Sägewerke bedeutet das: Flexibilität bleibt entscheidend. Wer digital gut aufgestellt ist und frühzeitig plant, wird auch im zweiten Halbjahr 2025 punkten.

 

Schlussfolgerung: Holzpreise 2025 Quartal 2 bleiben anspruchsvoll – aber planbar

  • Die Holzpreise im 2. Quartal 2025 setzen den bekannten Trend fort

  • Schreiner, Sägewerke und Holzverarbeiter müssen flexibel und vorausschauend agieren

  • Wer in Prozesse und Planung investiert, bleibt wettbewerbsfähig